Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
Dachverband Gemeindepsychiatrie
Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen
Psychiatrie Verlag

Aktuelle Informationen zum Psychiatrienetz

Das Psychiatrienetz befindet sich in einer Phase der Neuorientierung und Umstrukturierung. Künftig wird die Seite als weiterführende Plattform dienen, um zu den Informationen und Angeboten der beteiligten Verbände und Verlage zu gelangen. Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. (DGSP), der Dachverband Gemeindepsychiatrie e. V., der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. (BApK) und der Psychiatrie Verlag sind auch weiterhin als Ansprechpartner für Sie da.

Aktuelles

Oberberg Stiftung vergibt Forschungsförderung im Bereich Sucht

Die Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt fördert auch 2025 mit 50.000 Euro wissenschaftliche Forschungsprojekte rund um das Thema Sucht. Ziel der Stiftung ist es, innovative Ansätze zu Ursachen, Therapie und Prävention psychischer Erkrankungen zu unterstützen und gesellschaftliche Perspektiven auf psychische Gesundheit nachhaltig zu verändern. [Link]

App für Angehörige

Der ApK Bayern hat eine App für Angehörige entwickelt. Neben dem Austausch können Angehörige ihre Stimmung dokumentieren, sie haben Zugriff auf Seminare und Veranstaltungen sowie die Möglichkeit, ein telefonisches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Der Mitgliederbereich hält weitere Informationen bereit. [Link]

Aufklärung über Depressionen

Mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Depressionen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche. Trotzdem wird dieses wichtige Thema immer noch tabuisiert und es gibt große Wissenslücken. Betroffene, Expertinnen und Experten informieren in Videos für die Deutsche Depressionsliga e. V.  über die Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten. [Link]

Psychotherapeutentag nimmt die Bundesregierung in die Pflicht

Deutsches Ärzteblatt: Psychotherapeuten haben für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eine besondere Bedeutung. Das hat die Politik auf dem 46. Psychotherapeutentag (DPT) in Leipzig unterstrichen. Die Delegierten hatten ihrerseits zahlreiche Botschaften an die Bundesregierung. Thematisch ging es dabei unter anderem um das Dauerthema der Weiterbildungsfinanzierung oder auch um die Qualitätssicherung. [Link]

80 Jahre nach Kriegsende: Traumafolgen auch für Nachkommen

Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch gravierende psychische Spuren bei den Überlebenden. Achtzig Jahre später belegen zwei Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG), wie die Folgen psychischer Traumatisierung bei nachfolgenden Generationen wirken können. [Link]

Gemeindepsychiatrische Basisversorgung: Innovationsausschuss empfiehlt gesetzliche Anpassungen

Schwer psychisch erkrankte Menschen mit Einschränkungen der Teilhabe fallen bislang häufig durch die Maschen der Regelversorgung. Speziell für diese Zielgruppe entwickelte das Modellprojekt Gemeindepsychiatrische Basisversorgung (GBV) unter Leitung vom Vorsitzenden des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie e. V., Dipl.-Psych. Nils Greve, eine ambulant-aufsuchende psychosoziale Gesamtversorgung, die alle individuell erforderlichen Hilfen miteinander vernetzt. [Link]

Hohe Temperaturen belasten die psychische Gesundheit

Deutsches Ärzteblatt: Hohe Temperaturen wirken sich negativ auf psychische Störungen und Verhaltensstörungen aus. Wie Forschende in Nature Climate Change berichten, werden sie in Zukunft weiter steigen (englisch, DOI: 10.1038/s41558-025-02309-x). Die Studie unterstreiche die Notwendigkeit verschiedener Strategien, um den negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit entgegenzutreten. [Link]

Antistigma-Preis 2025

Die DGPPN und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vergeben den Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis. Die Auszeichnung würdigt Projekte, Institutionen und Selbsthilfegruppen, die sich für eine nachhaltige gesellschaftliche Integration psychisch erkrankter Menschen engagieren. Sie ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich auf dem DGPPN Kongress verliehen. [Link]

Podcast Patientin Psychiatrie

Der "Unabhängige Arbeitskreis zur Krise der Psychiatrie" betreibt den Podcast "Patientin Psychiatrie". Der Podcast wird ehrenamtlich, unentgeltlich und nonkommerziell produziert, um in der Psychiatrie-Tätigen, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ein offeneres Bild über psychisches Leiden und therapeutisches Handeln anzubieten. Den Podcast können Sie kostenlos hier hören. [Link]

Suchtexpertin: Koalitionsvertrag bietet „erschreckend wenig”

Eppendorfer: Die Geschäftsführerin der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), Christina Rummel, hält das Thema Sucht in Deutschland für unterschätzt. „Häufig wird Sucht als Randthema behandelt“, sagte sie am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Es wird auch oft so getan, als wären immer nur andere betroffen. Aber die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen sind enorm, das darf man nicht unterschätzen.“ Angesichts der Gesamtproblematik biete der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD „erschreckend wenig“ zum Thema Sucht, urteilte Rummel. [Link]

Filmreihen zu suizidalen Krisen und zur Suizidprävention

Das Medienprojekt Wuppertal veröffentlicht dokumentarische Filmreihen zu suizidalen Krisen und zur Suizidprävention. Die Filme sind per Streaming bzw. zum Download, als Multistreaming zur Nutzung für ganze Gruppen in Kursen und Lehrveranstaltungen, auf DVD zum Ankauf bzw. zur Ausleihe erhältlich. Die professionell gestalteten Filme wurden von erfahrenen Filmemacher:innen als Bildungs- und Aufklärungsmittel produziert. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe und authentische inhaltliche Dichte und ästhetische Qualität aus. Einige Filme wurden auf Festivals ausgezeichnet und im Fernsehen gesendet. [Link]

Letzte Aktualisierung: 23.05.2025