Insgesamt 69 zivilgesellschaftliche Organisationen engagieren sich im Bündnis „Zusammen für Demokratie" aktiv für den Schutz demokratischer Werte und Menschenrechte. In Zeiten zunehmender Polarisierung und menschenfeindlicher Rhetorik ist es wichtiger denn je, für eine gerechte und solidarische Gesellschaft einzustehen. Das Bündnis setzt sie sich für eine Gesellschaft ein, die auf Respekt, Toleranz und sozialem Zusammenhalt baut. Denn nur durch ein starkes Miteinander können die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit bewältigt werden. [Link]
Die von der BAG Selbsthilfe herausgebrachte Broschüre "Mein Recht auf Rehabilitation und Teilhabe" wurde nachgedruckt und ist nun wieder bestellbar. Sie soll eine Orientierung zu den neuen Leistungsansprüchen geben, die im Bundesteilhabegesetz (BTHG) definiert sind und aufzeigen, welche Möglichkeiten bestehen, diese auch wirksam durchzusetzen. [PDF]
Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. (DGSP) und deren "Fachausschuss Forensik" sind entsetzt und bestürzt darüber, wie sich die Lage des Maßregelvollzugs im Land Berlin außerordentlich kritisch zugespitzt hat. Dringend erforderliche Reformen der forensisch-psychiatrischen Versorgung im Land Berlin wurden nicht angegangen. Die DGSP wendet sich mit einem Offenen Brief an den Senat. [Link]
Der Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. entwickelt ein neues Webangebot: eine benutzerfreundliche Website, die alle Stakeholder – Mitglieder, Betroffene, Angehörige, Fachleute, Politik und die breite Öffentlichkeit – erreicht und besonders niedrigschwellig auf die Bedürfnisse von Menschen mit psychischen Belastungen und deren An- und Zugehörige eingeht. [Link]
EPPENDORFER: Geschulte Psychiatrieerfahrene sollen in Kliniken, Beratungs- und Begegnungsstätten mitarbeiten: „Experienced Involvement“, Ex-In, heißt diese Einbeziehung von Betroffenen. Schleswig-Holstein hinkt in der Umsetzung hinter anderen Bundesländern her. Allmählich aber scheint Bewegung in das Thema zu kommen, wie Veranstaltungen in Neumünster und Kiel zeigten. [Link]
Psychische Krisen erfordern oft schnelles Handeln, verantwortungsvolle Entscheidungen und Kommunikationsfähigkeiten, die Vertrauen schaffen. Dieses Handbuch richtet sich an Fachkräfte im Rettungsdienst, in Notaufnahmen und an alle, die psychiatrische Notfälle bewältigen müssen. [Link]
Ärzteblatt: Psychisch kranke alte Menschen geraten oftmals aus dem Blick. Gesellschaft und Politik müssten sich mehr um pflegebedürftige psychisch Kranke kümmern. Das forderte Kirsten Kappert-Gonther (Grüne), Vorsitzende der Aktion Psychisch Kranke, bei der Jahrestagung der APK in Berlin zum Thema "Unsere Zukunft gestalten – Hilfen für psychisch erkrankte ältere Menschen". [Link]
Das Bayrische Staatsministerium für Justiz hat Informationen über die Patient*innenverfügung in Leichter Sprache herausgegeben. [Link]
EPPENDORFER: Helle Räume, begrünte Innenhöfe und ein großer Dachgarten – Die Betreiber der Psychiatrie in Lüneburg sprechen von einem „in Deutschland bisher einzigartigen Konzepts patientenorientierter und naturnaher Architektur“, das jetzt nach gut drei Jahren Bauzeit mit rund 120 Gästen eingeweiht wurde. [Link]
Der Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. hat die Ergebnisse des Projektes GiBS („Gemeindepsychiatrie und ihr Beitrag zur Suizidprävention – Möglichkeiten, Bedarfe, Visionen“) veröffentlicht. Das Projekt wurde von September 2023 bis August 2024 durch das Bundesministerium für Gesundheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. [Link]
Das Projekt "PsyWill" vom Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW bietet eine einfache Möglichkeit sich über die Psychiatrische Willenserklärung und deren Erstellung zu informieren. [Link]
Ärzteblatt: Heidelberg – Videokonsultationen mit einem Psychotherapeuten, durchgeführt in der Hausarztpraxis, könnten bei Patienten mit Depressionen und/oder Angststörungen zu einer kleinen, aber statistisch signifikanten Verbesserung der Symptome führen. Das zeigt eine im BMJ (2024; DOI: 10.1136/bmj-2024-079921) veröffentlichte Studie von Forschenden des Universitätsklinikums Heidelberg. [Link]
Ärzteblatt: Berlin – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) sieht Anpassungsbedarf an seinen Regelungen für eine berufsgruppenübergreifende, koordinierte und strukturierte Versorgung für Menschen mit einem komplexen psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlungsbedarf (KSVPsych-Richtlinie). [Link]
EPPENDORFER: Von wegen Einwandern in die Sozialsysteme: Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, erhalten nur bei akuten Krankheiten oder Schmerzen medizinische Versorgung. Nun wird diese Regelung noch verschärft: Erst nach drei Jahren Aufenthalt in Deutschland – statt wie bisher nach 18 Monaten – gibt es mehr als minimale Hilfen. Fachleute fürchten besonders für psychisch Kranke schwere Folgen und damit hohe gesamtgesellschaftliche Kosten.[Link]
Letzte Aktualisierung: 13.11.2024