Das Psychiatrienetz befindet sich in einer Phase der Neuorientierung und Umstrukturierung. Künftig wird die Seite als weiterführende Plattform dienen, um zu den Informationen und Angeboten der beteiligten Verbände und Verlage zu gelangen. Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. (DGSP), der Dachverband Gemeindepsychiatrie e. V., der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. (BApK) und der Psychiatrie Verlag sind auch weiterhin als Ansprechpartner für Sie da.
Schwer psychisch erkrankte Menschen mit Einschränkungen der Teilhabe fallen bislang häufig durch die Maschen der Regelversorgung. Speziell für diese Zielgruppe entwickelte das Modellprojekt Gemeindepsychiatrische Basisversorgung (GBV) unter Leitung vom Vorsitzenden des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie e. V., Dipl.-Psych. Nils Greve, eine ambulant-aufsuchende psychosoziale Gesamtversorgung, die alle individuell erforderlichen Hilfen miteinander vernetzt. [Link]
Die Philipps-Universität Marburg sucht im Rahmen eines Forschungsprojekts zum Thema "Zwangsstörungen und Elternschaft" volljährige Personen mit einer Zwangsstörung, die aktuell ein Kind oder mehrere Kinder im Alter bis 17 Jahren in ihrem Haushalt betreuen. [Link]
Die DGPPN und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vergeben den Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis. Die Auszeichnung würdigt Projekte, Institutionen und Selbsthilfegruppen, die sich für eine nachhaltige gesellschaftliche Integration psychisch erkrankter Menschen engagieren. Sie ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich auf dem DGPPN Kongress verliehen. [Link]
Deutsches Ärzteblatt: Kassenärztliche Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband haben sich auf einen Ausbau der Videosprechstunden verständigt. Umgesetzt wird damit eine Vorgabe aus dem Digital-Gesetz. [Link]
Spektrum der Wissenschaft: Seit 25 Jahren kämpft "Irrsinnig menschlich e.V." gegen die Stigmatisierung von jungen Menschen mit psychischen Problemen. Was das Besondere an ihrem Konzept ist, berichten Gründerin Manuela Richter-Werling sowie die Experten Michael Kroll und Anna Feuerbach im »ÄrzteTag«-Podcast. [Link]
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) begrüßt, dass psychische Gesundheit im Koalitionsvertrag der Bundesregierung eine wichtige Rolle spielt und ressortübergreifend betrachtet wird. Die Fachgesellschaft mahnt jedoch an, dass Versorgung umfassend gedacht werden muss. [Link]
Der "Unabhängige Arbeitskreis zur Krise der Psychiatrie" betreibt den Podcast "Patientin Psychiatrie". Der Podcast wird ehrenamtlich, unentgeltlich und nonkommerziell produziert, um in der Psychiatrie-Tätigen, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ein offeneres Bild über psychisches Leiden und therapeutisches Handeln anzubieten. Den Podcast können Sie kostenlos hier hören. [Link]
SWR: ARD Wissen-Reporter Frank Seibert steigt in die Kanalisation, begleitet einen Anbauverein auf dem Weg zur ersten Ernte und zieht mit medizinischem Fachpersonal, Polizei und Justiz Bilanz: Das Cannabis-Gesetz sollte die Kriminalität senken und Konsumenten vor Risiken schützen - ist das gelungen? [Link]
EPPENDORFER: Normalerweise führt ein Rezept in die Apotheke oder zu einer Therapie. Doch das Soziale Rezept (engl. Social Prescribing) geht neue Wege: Entwickelt in England, soll dieses Konzept Patient:innen helfen, Anschluss an soziale Angebote und Aktivitäten zu finden, um so Einsamkeit zu reduzieren. Unter Federführung der Charité – Universitätsmedizin Berlin werden in den kommenden fünf Jahren 22 europäische Gesundheits- und Forschungseinrichtungen die Effekte des Sozialen Rezepts insbesondere bei benachteiligten Personengruppen untersuchen. [Link]
In einem neuen Hilfeportal TAPE (Berufliche Teilhabe von Menschen mit psychischer Erkrankung – Hilfeportal für Arbeitgeber) finden Arbeitgeber:innen Empfehlungen, um die berufliche Teilhabe von Menschen mit psychischer Erkrankung zu fördern und zu unterstützen. Es ist das Ergebnis eines Forschungsprojekt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm und der Genossenschaft "MutMacherMenschen". [Link]
Das Medienprojekt Wuppertal veröffentlicht dokumentarische Filmreihen zu suizidalen Krisen und zur Suizidprävention. Die Filme sind per Streaming bzw. zum Download, als Multistreaming zur Nutzung für ganze Gruppen in Kursen und Lehrveranstaltungen, auf DVD zum Ankauf bzw. zur Ausleihe erhältlich. Die professionell gestalteten Filme wurden von erfahrenen Filmemacher:innen als Bildungs- und Aufklärungsmittel produziert. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe und authentische inhaltliche Dichte und ästhetische Qualität aus. Einige Filme wurden auf Festivals ausgezeichnet und im Fernsehen gesendet. [Link]
Letzte Aktualisierung: 23.04.2025