Wie radikalisieren sich Menschen und warum ist die Empfänglichkeit für rechte Radikalisierungsdynamiken aktuell besonders hoch? Antwortversuche auf diese Fragen und Einblicke in die zugehörige psychologische Forschung zu diesen Fragen liefert dieses Buch. [www.socialnet.de]
Ein Werk, das gerade heute in unsicheren Zeiten, in denen zudem das Risiko einer Entpolitisierung der Sozialpsychiatrie besteht, eigentlich berufsübergreifend von erfahrenen wie von jungen Kollegen und Kolleginnen und Studierenden gelesen werden sollte. [mehr]
Zu der Frage, ob und wie Soziale Arbeit unter Zeitknappheit gelingen kann, sei die Auseinandersetzung »(Keine) Zeit für Soziale Arbeit?« von Michael Görtler empfohlen. [mehr]
Das grundlegende primum non nocere des ärztlichen Handelns sieht Reuther inzwischen »zu einer Minderheiteneinstellung« (S. 14) verkommen und durch übermäßigen »medizinischen Aktionismus« (Kap. 5) abgelöst. [mehr]
Der vorliegende utb-Band macht Lust darauf, sozialpädagogische Begleitung und rechtliche Betreuung neu – und gesetzeskonform – zu denken und zu gestalten. [mehr]
Mit klar gesellschaftstheoretischem Bezug thematisiert Keupp die Auflösung stabiler Normen im globalisierten Netzwerkkapitalismus, die im Zusammenhang mit der Pluralisierung von Lebensweisen, Individualisierung u. v. a. m. [mehr]
In der politischen Behandlung all dieser Krisen ist Angst sicherlich ein stark unterbelichteter Faktor. Ottomeyer stellt diese meist unerwünschte, aber doch stets vorhandene Emotion hingegen in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. [mehr]
Das Bundesteilhabegesetz verpflichtet die Protagonisten zur sozialräumlichen Entwicklung. Soll sich diese nicht darin erschöpfen, dass Teilhabeberater oder -planer regional zugeordnet werden, dann benötigt die Sozialraumorientierung Methoden. [mehr]
»Ich hatte Zeit und Lust, eine Chronik der DGSP zu verfassen und so einen Beitrag zur Aufarbeitung und Reflexion des Verbandes, in dem ich meine Heimat gefunden hatte, zu leisten." [mehr]
Wer schon mal ernsthaft überlegt hat, ob man mit den eigenen Ressourcen für einen obdachlosen Menschen nicht den entscheidenden Unterschied machen könnte, legt dieses Buch so schnell nicht mehr aus der Hand. [mehr]
Das Buch hat den Charakter eines gelungenen und handlungsorientierten Nachschlagewerks, bei dem man auch einmal umblättern darf, ohne dass es langweilig wird. [mehr]
Da muss sich die heutige biologische Psychiatrie vom Tierreich her sagen lassen, dass sie auf Abwegen ist! [mehr]
Es ist eine Verkümmerung und Veroberflächligung, die Maio dieser sich selbst »modern« gebenden Medizin attestiert. [mehr]
Das Handbuch richtet sich sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis und kann als neuestes Standardwerk zur Thematik nur wärmstens empfohlen werden. [mehr]
Der Sammelband bietet ein großes Spektrum an unterschiedlichen Problematisierungsweisen, theoretisch-methodischen Ansätzen und Anwendungsmöglichkeiten qualitativer sozialpsychiatrischer Forschung. [mehr]
Das Buch stellt von der ersten bis zur letzten Seite ein Lesevergnügen dar und ermöglicht es, mit mehr Gelassenheit auf die Vereinnahmungstendenzen durch Neurowissenschaftler zu blicken. [mehr]
Wer interessante Anregungen und Argumente zur Diskussion um Normalität und Abweichung, Gesundheit und Krankheit im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen sucht, wird fündig. [mehr]
Dem Autor ist für die große Klarheit seiner epidemiologischen Argumentation hinsichtlich des gefühlten »Hypes um die kranke Seele« zu danken. [mehr]
Die Vierteljahresschrift des Deutschen Vereins setzt sich mit der Frage auseinander, wie es um die Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen bestellt ist. [mehr]
Der Band stellt eine gelungene Zusammenstellung verschiedener Perspektiven auf das Spannungsverhältnis von Raum, Psyche und Psychiatrie dar. [mehr]
In dem Buch wird ein Modell entwickelt, das zeigen soll, wie psychiatrische Versorgung für chronisch psychisch erkrankte Menschen mit komplexem Hilfebedarf neu organisiert sein könnte. [mehr]
Der Lesende hat nach der Lektüre das beglückende Gefühl, in relativ kurzer Zeit viele neue Erkenntnisse und Anregungen für die sozialpsychiatrische Arbeit gewonnen zu haben. [mehr]
Wer eine Richtschnur für eine pragmatische und realisierbare Stabilisierung und Weiterentwicklung der Psychiatrie Reform sucht, findet in diesem Buch einen verlässlichen Wegweiser. [mehr]
Das Buch kann unumwunden all denjenigen empfohlen werden, die sich gedanklich und auch schon praktisch in dieses Teilgebiet der Psychiatrie einarbeiten wollen. [mehr]
Ich wünsche dem Buch eine große Aufmerksamkeit und bei einer möglichen Neuauflage einen mutigen Verleger, der auch größere Schrifttypen, insbesondere für Abbildungen, genehmigt. [mehr]
„Menschliches Leben ist ohne Begrenzungen nicht vorstellbar.“ (S. 13) Mit diesem Satz steigen die beiden Herausgeber des vorliegenden Sammelbandes, Martin Teising und Arne Burchartz, in ihr Vorwort ein und machen deutlich, dass es ihnen vornehmlich darum geht, die Notwendigkeit der Anerkennung eigener Grenzen darzustellen. [www.socialnet.de]
Thomas Fuchs schlägt mit dem integrativen ökologischen Paradigma eine recht umfassende Konzeption vor, in das sich u. a. biologische, psychologische und soziologische Befunde gut integrieren lassen und das deshalb in viele Richtungen erweiterbar ist. [mehr]
Richter entwickelt in seinem Buch ein neues Verständnis von »Krankheit«. Im Gegensatz zu körperlichen Erkrankungen gibt es bei psychischen Erkrankungen keine klare Grenze zwischen »gesund« und »krank«. [mehr]
Das MfS und die politische Elite der Republik litten an einer »chronifizierten Angststörung«, die sich sprachlich aus den Dokumenten des »Beauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR (›Gauckbehörde‹)« herauslesen lässt. [mehr]
In ihrem Buch ist Doortje Kal theoretisch und praktisch auf der Suche danach, wie eine Ethik entstehen kann, die zu »Respekt sowie bürgerschaftlichem und professionellem Engagement für das Anderssein des anderen anregt« (S. 19). [mehr]
Im Kontext allgemeiner gesellschaftlicher und soziokultureller Fehlentwicklungen wird beschrieben, wie sehr das Gesund-heitswesen inzwischen seinem eigentlichen Auftrag und Wesen entfremdet ist. [mehr]
An sieben Einzelschicksalen zeichnet Flesch nach, welch grauenvolle Zumutungen diese Menschen erdulden mussten. [mehr]
Roses Ausblick auf die Psychiatrie der Zukunft und ihre gesellschaftliche Funktion beginnt nach etwas langatmiger Einleitung mit einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Psychiatrie, die wohlgemerkt den Großteil seines Buches ausmacht. [mehr]
Vielleicht habe ich ein wenig neugierig auf diesen Sammelband gemacht. Vielleicht war ich bereits vorab befangen. Nach der Lektüre bin ich es auf jeden Fall. [mehr]
Ein Thema und ein Buch, mit dessen Herausforderungen man sich auseinandersetzen muss. [mehr]
Alles in allem wird es durchaus gewinnbringend sein, den Konsum der Bundesliga samstagnachmittags gegen die Lektüre von »Beziehungskisten« auszutauschen. [mehr]
Die Herausgeber haben Expertinnen und Experten um sich gesammelt, die Antworten auf die drängenden Fragen suchen, die mit dem seelischen Wohlbefinden zu tun haben. [mehr]
Das Buch ist ein erfreulicher Aufschlag und sollte von dem wissenschaftlichen und sozialpsychiatrischen Nachwuchs weiter beschritten werden. [mehr]
Der Band enthält wichtige und (selbst-)kritische Reflexionen zum Thema Inklusion in der Gemeindepsychiatrie und zum Teil spannende und beeindruckende Einblicke. [mehr]
Rundherum ein gelungenes Buch, dem man seinen ideellen, für die Grundhaltung durchaus praktischen Wert zuerst nicht ansieht. [mehr]
Trotz der großen inhaltlichen Dichte bietet ihr Buch einen lesenswerten und verständlichen Einstieg in ein komplexes Thema – dank des authentischen Schreibstils und durch den Fokus auf ihre Anliegen. [mehr]
Wer sich über UN-BRK und BTHG systematisch fit machen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei. [mehr]
Das Buch ragt unter den kritischen Büchern zur Inklusion heraus, weil es kein akademisches Buch im schlechten Sinne ist, sondern ein engagiertes Buch. [mehr]
Samuel Thoma lädt in seinem Buch die Leserinnen und Leser zur Gastfreundschaft ein. Ein Werk für sachkundige Genießer. [mehr]
Das Buch wirbt für eine ethikorientierte Herangehensweise und ist zudem in einer für Laien auf dem Gebiet der Ethik nachvollziehbaren Sprache verfasst. [mehr]
Es macht Spaß, Finzens sorgfältigen und engagierten Gedanken zu folgen, man genießt beim Lesen den weiten Horizont des Autors. [mehr]
Das erfreulich schlanke Buch ist allen psychiatrisch engagierten Menschen – auch außerhalb Bayerns – zu empfehlen. Die Erfahrungen sind durchaus übertragbar. [mehr]
Ein mutiges Buch, das von der Motivation und dem Beharrungsvermögen der Autoren zeugt, für eine Behandlung psychischer Störungen zu kämpfen, die optimale Bedingungen für eine Wiederherstellung psychischer Gesundheit schafft. [mehr]
Die Lektüre sei allen empfohlen, die sich bei der Polygonisierung des Sozialraums nicht verheddern und andere nicht strangulieren wollen. [mehr]
Das Buch profitiert davon, dass es nicht mit der Wucht und des Immer-Rechthabens der Behinderten, der Betroffenen, der Angehörigen des Weges kommt, sondern rational quasi aus der Sicht eines nicht Betroffenen argumentiert. [mehr]
Letzte Aktualisierung: 28.08.2024