Das Buch macht deutlich, wie wichtig die Erinnerungsarbeit ist und dass in der Gegenwart angesichts der Stigmatisierung und Exklusion von seelisch erkrankten Menschen von psychiatrischen Akteurinnen und Akteuren Verantwortung für diese Menschen übernommen werden muss. [mehr]
»Ich bin stolz, dass die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Mir wurde leichter ums Herz, als alles aufgeführt wurde von den Autoren im
Buch. [mehr]
Ein großartiges Buch, das alle lesen sollten, die in der Psychatrie in irgendwelcher Weise Verantwortung zu tragen haben. [mehr]
Herausgekommen ist eine ungemein differenzierte und geradezu »dichte Beschreibung« (Geertz) unterschiedlicher Prozesse, die einen tiefen und auch sehr berührenden Einblick in die Schwierigkeiten der bundesdeutschen Psychiatriereform erlauben. [mehr]
»Sofort alle Seiten gelesen, hellwach geworden und begeistert« – mit diesen Worten könnte sich die Rezension erschöpfen, wenn nicht ein erheblich nüchternerer Informationsanspruch der Leserschaft bestünde. [mehr]
Die Lebensleistung von Herrn Wulf ist beeindruckend und sein Buch kann für viele als Ermutigung dienen, trotz der erfahrenen Gewalt letzten Endes gewaltfrei zu reagieren. [mehr]
Das Buch ist lesenswert für alle, die sich mit der Euthanasie beschäftigen, aber auch für Angehörige von Menschen, die im Rahmen der Euthanasie ermordet wurden. [mehr]
Wer gründlich über die Verstrickungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie in seiner Region informiert werden will, der wird in diesem Buch vielfach fündig. [mehr]
Die Geschichte der Elektrokrampftherapie macht deutlich, dass sie auf sandigem Boden steht. [mehr]
Mit dem Buch haben die Herausgeber einen Band veröffentlicht, der zeigt, wie viele Ansätze es zur historischen Klärung gibt. [mehr]
Zwei Bücher, die sich mit dem Thema Kinder und Jugendliche in psychiatrischen Einrichtungen der Nachkriegszeit beschäftigen. Sie basieren auf Forschungsaufträgen der Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR). [mehr]
Zwei empfehlenswerte Bücher über Spurensuche und Erinnerungsarbeit am Beispiel des Denkmals der Grauen Busse sowie über die Psychiatrie in Oberschwaben. [mehr]
Letztendlich muss ich einräumen, dass mir das Buch mit leichter Hand viele von mir noch nicht zur Kenntnis genommene Aspekte auftischte und es auf jeden Fall mehr als des »In-die-Hand-Nehmens« wert ist. [mehr]
Wer hat sich vor der Lektüre dieses Buches vorstellen können, dass Reportagen aus den medizinischen und pharmazeutischen Museen in Deutschland mehr als 500 Seiten füllen können? [mehr]
Bezogen auf das Feld der Psychiatrie gibt es nur wenig gelungene Ansätze, die einen umfassenden sozialgeschichtlichen Zugriff unter Einbeziehung der Professionals auch der Patientengeschichte einlösen. Umso erfreulicher ist es, dass die beiden Werke von Dirk Blasius neu aufgelegt wurden. [mehr]
Ich habe das ganze Buch vollständig (sonst nicht unbedingt üblich bei meinen Rezensionen) in zwei Tagen in mich hineingesaugt. [mehr]
Die Lektüre ist erstaunlicherweise gut auszuhalten, es macht seltsam gute Laune, denn der Widerstandsgeist der Hauptprotagonistin trägt die Geschichte und macht sie liebens- und lesenswert. [mehr]
Ein spannendes Zeitzeugen-Kaleidoskop, das einen interessanten Einblick in bisher meist unbekannte Einzelheiten des Psychiatrie-Alltags der DDR ermöglicht. [mehr]
Souverän bewältigt die Autorin den Spagat zwischen der durch Akten und Dokumente rekonstruierten Vergangenheit und der bei den Nachforschungen erlebten Gegenwart. [mehr]
Das neu Buch von Götz Aly ist die Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte der NS-Krankenmorde, die er über Jahrzehnte in Manuskripten gesammelt hatte. [mehr]
Ein Buch, das in jede gut sortierte Bibliothek gehört oder besser noch in das Handgepäck für die nächsten Reise. [mehr]
Dieses Buch ist eine Zumutung. Immer wieder muss ich es weglegen – weil es mich mitnimmt, belastet, beunruhigt in einem Ausmaß, dass meine Konzentration nicht standhält. [mehr]
Wer sich über den aktuellen Stand der Kritik an der gegenwärtig noch immer dominierenden, doch praxisfernen, biologischen Psychiatrie und deren Widerstand gegenüber alternativen Ansätzen informieren möchte, findet in diesem Buch die dafür notwendigen Argumente. [www.socialnet.de]
Das vorliegende Buch »Psychologie als Instrument der SED-Diktatur« gibt in zwölf Kapiteln einen Überblick über Ergebnisse dieser
Aufarbeitung. [mehr]
Ich empfehle das Buch allen, die wissen wollen, was einen der zentralen Akteure der Reform angetrieben hat. [mehr]
Ausgehend von seinen Kriseninterventionen und späteren systematischen Forschungen und Nachuntersuchungen von Überlebenden des Holocaust entwickelte Keilson seine Theorie der »Sequenziellen Traumatisierung«. [mehr]
Christof Beyer stellt in seiner fundierten Studie exemplarisch für Niedersachsen dar, wie nach 1945 in der Bundesrepublik mit den Medizinverbrechen und den Täterinnen und Tätern umgegangen wurde. [mehr]
Die Zeitzeugen-Befragung hingegen lädt dazu ein, sich durch den Blick in die bewegte Psychiatrie-Vergangenheit eine kritische Haltung zum psychiatrischen Status quo anzueignen. [mehr]
Mit dem Buch ist sehr gut bedient, wer sich für die Entwicklungsgeschichte der Psychoanalyse interessiert. Fast noch spannender aber ist der tiefe Einblick in das Denken und Fühlen der Jugend vor rund einhundert Jahren. [mehr]
Dieses Buch ist eine großartige Fundgrube für die Alltagsgeschichte der Psychiatrie und für regional- und institutionsgeschichtliche Studien. [mehr]
Das Buch "Gegen das Vergessen – Mit der Geschichte lernen" versammelt Vorträge, die im Rahmenprogramm der Gedenkveranstaltungen in den Jahren 2008 bis 2014 gehalten wurden. [mehr]
Ein bewegendes "document humain". Man sollte es lesen. [mehr]
Stilistisch hervorragend geschrieben und aufgebaut, ist dieser Roman somit auch eine verdiente Würdigung einer der ganz großen Gestalten der humanen Psychiatrie. Absolut lesenswert. [mehr]
Vielleicht haben wir aber auch beide recht, jeder aus seiner Perspektive. Ich empfehle allerdings jedem Leser dieses Buches auch auf die zeitgenössischen Monografien von Ruitenbeek und von Bach und Molter zurückzugreifen. [mehr]
Das Buch zeigt, wie lebendig und diskursiv Psychiatriegeschichte noch heute sein kann, besser: sein muss. [mehr]
Es ist den Autoren und dem Verlag zu danken, dass dieser »Klassiker« wieder gelesen oder neu entdeckt werden kann. [mehr]
Brückner kritisiert ideologische Vereinseitigungen, so manche Zwangsmaßnahmen, problematisiert beide jedoch in ihren jeweiligen historischen und soziologischen Zusammenhängen. [mehr]
Das Buch hatte nicht nur ein überwältigendes Medienecho, es wurde zu einer der "Schubkräfte der deutschen Psychiatriereform". [mehr]
Geyers Buch ist eine Fundgrube zur Psychiatriegeschichte eines sich formierenden Faches, das sich zunächst als philosophische Disziplin verstand, und spätester den Anschluss an die Medizin anstrebte. [mehr]
Den Autoren gelingt es, das Menschenbild in der Psychiatrie - von der Vergangenheit bis zur Gegenwart - aufzuspüren. [mehr]
Ein bemerkenswertes Buch, das in einem elegischen, vom Abschied nehmen geprägten Ton geschrieben ist. [mehr]
"Rette dich, das Leben ruft!" ist eine zeitgeschichtliche Biografie, eine "Collage" aus Schreckensbildern, von denen jedes einzelne traumatisierend wirkt. [mehr]
Reinhard Schlüters Buch erzählt äußerst lebendig, eingebettet in vielfältige Exkurse in die verschlungene Politik- und Geistesgeschichte dieser so aufgewühlten Zeit. [mehr]
Für mich ist "Tödliches Mitleid" eines der wichtigsten Bücher. Ich wünschte mir, es würde für alle, die in der Psychiatrie tätig sind, zur Pflichtlektüre. [mehr]
Den Autoren gelingt es in ausgezeichneter Weise, Zusammenhänge aufzuzeigen und zugleich durch Zitate aus den Originaltexten deren geschichtliche Einbindung zu vermitteln. [mehr]
Letzte Aktualisierung: 06.09.2024